Ein starkes Unwetter forderte in Honduras mindestens vier Tote und unzählige Verletzte. Mehrere Personen werden in der honduranischen Hauptstadt Tegicualpa noch vermisst. Verschiedene Stadtteile der Hauptstadt boten ein Zenario wie nach einem Bombenangriff.
Häuser ohne Dächer und Wände, eingestürzte Brücken, überflutete Viertel, mehr als 300 obdachlose Menschen waren die Bilanz der schweren Regenfälle von gestern Nachmittag und des heutigen frühen Dienstagmorgen.
Die Ständige Kommission für unvorhergesehene Ausgaben (COPECO) identifizierte bisher drei Todesopfer. Ein Mann, der mit seinem Motorrad in einen plötzlich auftretenden 35 Meter tiefen Strassenkrater stürzte, konnte noch nicht identifiziert werden.
Die tropische Welle Nummer 24 erreichte Honduras gestern gegen 16.30 Uhr und zeigte erneut die Schwachpunkte in der Hauptstadt auf. Innerhalb 30 Minuten war die Kanalisation hoffnungslos überlastet, Schlamm und Wasserlawinen wälzten sich durch Tegicualpa, rissen alles mit sich und hinterliessen erneut Schäden in Millionenhöhe.
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