In einem Gefängnis im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa wurden die Leichen von vier Kriminellen gefunden. Die Köpfe der Häftlinge befanden sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft in einem Mülleimer.
Martín Gastélum, Sprecher der örtlichen Staatsanwaltschaft teilte mit, dass die vier Insassen der Haftanstalt enthauptet wurden und offenbar verbluteten. Drei der Opfer wurden vor einer Woche inhaftiert, nachdem sie in einen Schusswechsel mit der Polizei verwickelt waren. Das vierte Opfer befand sich bereits seit Dezember 2009 in Haft und verbüsste eine Gefängnisstrafe wegen Vergewaltigung. Bisher konnten die Behörden keine Verbindung zwischen ihm und den anderen drei Todesopfern feststellen.
Sinaloa ist ein Bundesstaat im Westen Mexikos, der am Golf von Kalifornien liegt und als die Hochburg des Drogenkartells mit dem gleichen Namen gilt. In verschiedenen Gefängnissen des Landes kam es in den letzten Monaten zu Kämpfen zwischen rivalisierenden Gruppen, bei denen zahlreiche Todesopfer zu beklagen waren.
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