Die Behörden von Panama haben nach offiziellen Angaben auf eigenem Territorium vier Stützpunkte der kolumbianischen Rebellenorganisation FARC entdeckt. Die Guerilleros sollen die Lager in der Grenzregion zu Kolumbien errichtet haben, inzwischen seien die Camps allerdings verlassen.
Wie der Leiter der Grenzüberwachung, Frank Ábrego, mitteilte, könnte jedes Lager ungefähr 15 bis 20 Personen aufnehmen. Sie seien in der Provinz Darien etwa sechs Kilometer im Landesinneren im dichten Regenwald versteckt gelegen.
„Die Anwesenheit [unseres Militärs] besteht nun ständig. Wir führen mit rund 400 Soldaten vor Ort Operationen durch. Dadurch haben wir eine stabile Präsenz und dies hat die Gruppe der (Drogen-)Terroristen wohl vertrieben“ versuchte Ábrego in einer Stellungsnahme die Abwesenheit der Rebellen zu erklären. Seit wann die Lager verlassen sein könnten, teilte er jedoch nicht mit.
Der Staatspräsident von Panama, Ricardo Martinelli, hatte im Juni die FARC beschuldigt, Anti-Personen-Minen an der Grenze zu verlegen. Eine der weltweit geächteten Kriegswaffen war bei einer Routinepatrouille des panamesischen Militärs explodiert. Zwei Soldaten wurden dabei verletzt.
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