Nach der Bruchlandung einer Embraer E-190 der Henan-Airlines in Nordostchina, bei der 42 der 96 Passagiere und Flugbegleiter starben, setzte die Airline alle Flüge mit Maschinen des brasilianischen Flugzeugbauers Embraer aus. Eine Maschine gleichen Typs rutschte wenige Tage später über die Landebahn des Flughafens Shijiazhuang City hinaus. China Express Airlines, Eignerin der Maschine, setzte nun ebenfalls alle Flüge mit Embraer Maschinen aus.
Nach mehreren Unfällen innerhalb weniger Tage gerieten die Maschinen von Embraer, von denen 30 in China im Einsatz sind, in die Kritik. Schon im Juni hatten chinesische Flugzeugkontrolleure über Risse in den Triebwerksturbinen bei den seit 2008 aus Brasilien importierten E-190 berichtet. Zusätzlich tauchten Berichte über fehlerhafte Informationen, die sich in den Kontrollsystemen der Maschinen zeigten, auf.
China Express ist die erste chinesische Fluggesellschaft, die in einem Joint Venture mit einheimischen und ausländischen Kapitals gegründet wurde. Embraer schickte mehrere Techniker ins Land, um die chinesischen Behörden bei der Suche nach den verschiedenen Unfallursachen Ursache zu unterstützen.
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