Regierung in Venezuela: Brito Rodríguez wurde von den Führern der Opposition im Stich gelassen
► Caracas verweigert die Verantwortung für den Tod von Franklin
Der Landwirt Franklin Brito Rodríguez, der sich seit Juli 2009 im Hungerstreik befand, ist in der Nacht zum Dienstag verstorben. Der Biologielehrer protestierte seit Jahren gegen die Politik des Staatspräsidenten von Venezuela, Hugo Chávez. Die Regierung von Caracas verweigert die Verantwortung für den Tod von Franklin und beschuldigt die Opposition den Tod des Protestanten für politische Zwecke auszunutzen.
„Diese Aasfresser wollten und warteten auf seinen Tod“, laute eine Mitteilung aus Regierungskreisen.“Im Wahlkampf wird dies von den Medien, der Opposition und der katholischen Kirche gegen uns verwendet. Sie wollen die alleinige und extreme Entscheidung von Rodríguez für den alleinigen Zweck der Erreichung ihres schmutziges Zieles ausschlachten“.
„Sie nutzen die Tragödie eines Mannes und seiner Familie für den Versuch, Stimmen zu gewinnen und eine demokratisch legitimierte Regierung zu destabilisieren“ so die Mitteilung der Regierung, welche die Trauer ihrer Gegner als „scheinheilig“ bezeichnet. „Der venezolanische Staat hat in keinster Weise Menschen- und Bürgerrechte verletzt. Franklin wurde von den Führern der Opposition „im Stich gelassen“.
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