Mindestens 36 Menschen sind im mittelamerikanischen Guatemala bei Erdrutschen ums Leben gekommen. Guatemalas Präsident Alvaro Colom hat nach den Überschwemmungen und Erdrutschen infolge schwerer Regenfälle, bei denen alleine zwölf Menschen in einem Bus durch eine Schlammlawine starben, den nationalen Notstand ausgerufen.
Honduras, El Salvador und Guatemala leiden seit Wochen unter starken Unwettern. In Guatemala löste der Dauerregen mehrere Erdrutsche aus, die viele Menschen unter tonnenschweren Schlammmassen begraben haben. Die Rettungsmannschaften gehen von weiteren Opfern aus, da mehr als 40 Menschen noch vermisst werden. Laut lokalen Medien wurden mehr als 11.500 Personen evakuiert.
„Unser Land befindet sich im Aussnahmezustand. Wir haben keine Mittel für eine weitere Katastrophe. Unsere finanziellen Ressourcen haben wir für die Schäden, welche von Tropensturm Agatha im Mai verursacht wurden, aufgebraucht“, teilte Colom nach einem Rundflug über die Region mit.
Die Lage in den betroffenen Gebieten bleibt angespannt. Für die nächsten 24 bis 36 Stunden prognostizieren die Meteorologen weitere Niederschläge.
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