Venezuelas Wettbewerbsfähigkeit ist im Vergleich zum Vorjahr erneut zurückgegangen. Im Ranking des Weltwirtschaftsforums (Global Competitiveness Report) fiel der Nachbatstaat Brasiliens unter 139 Staaten von Position 113 auf 122 zurück. Die Schweiz blieb Nummer eins vor Schweden.
Die leistungsstärksten Volkswirtschaften Lateinamerikas und der Karibik finden sich laut der Studie in Chile (30), Puerto Rico (41), Barbados (43), Panama (53), Costa Rica (56) und Brasilien (58). Venezuela ist dabei einsames Schlusslicht. Die einst blühende Wirtschaft des südamerikanischen Staates befindet sich im freien Fall und wird zum Bremsblock für eine ganze Region.
Der Global Competitiveness Index (GCI) wurde 2004 eingeführt. Er untersucht Institutionen, Infrastruktur, makroökonomisches Umfeld, Gesundheit und Grundschulbildung, Hochschulbildung und Ausbildung; Effizienz der Gütermärkte, Arbeitsmarkteffizienz, Entwicklungsgrad der Finanzmärkte, technologischer Entwicklungsgrad, Marktgröße, Entwicklungsgrad der Unternehmen und Innovationen. Verwendet werden öffentlich zugängliche Daten sowie eine Umfrage unter Managern. Dieses Jahr wurden über 13.500 Wirtschaftsführer in 139 Ländern befragt.
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