Eine Lawine aus Schlamm und Steinen begrub in einer indigenen Gemeinde im Nordwesten Guatemalas fünf Personen. Damit stieg die Zahl der Todesopfer, die in der bisherigen Saison durch die Unwetter getötet wurden, auf 270 an.
Ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr in Zacapulas, einer Gemeinde im Cantón Pasaúl teilte mit, dass eine fünfköpfige Familie unter Tonnen von Schlamm und Steinen begraben wurde. Die Helfer konnten die Opfer, darunter drei Kinder im Alter von 8, 2 und 1 Jahr, nur noch tot bergen.
Laut dem nationalen Koordinator für Katastrophenvorsorge (Conred) stieg mit diesen fünf Todesfällen die Zahl der Opfer in dem zentralamerikanischen Land auf 270 an. Die meisten von ihnen (165) starben dabei durch den Tropensturm Agatha im Mai.
Staatspräsident Alvaro Colom war die ganze Woche zu mehreren Unglücksorten unterwegs und sprach von einer “nationalen Tragödie”. Bereits am vergangenen Sonntag hatte er über das ganze Land den Notstand verhängt. Offiziellen Zahlen zufolge ereigneten sich bis zum Montag 225 Erdrutsche, die zudem schwere Schäden an der Infrastruktur des Landes verursachten. Zahlreiche Brücken sind gesperrt, Strassen aufgrund Unterspülung nicht befahrbar. Mehrere zehntausend Menschen mussten aus Risikogebieten evakuiert worden, mehrere tausend Häuser sind beschädigt.
hmm… die Katastrophenschutzbehörde heißt CONRED….
hab ich hier schon öfter falsch gelesen…
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit