Laut einer Erklärung der Tourismus Promotion Agency of Central Europe (CATA) unterstützt die Inter-American Development Bank die Verbesserung der Straßen-Infrastruktur in Mittelamerika.
Die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB) ist eine multilaterale Entwicklungsbank in Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Gegründet wurde die IDB von 19 amerikanischen Staaten, unter ihnen die USA. 1977 wurde die Republik Österreich Mitglied der IDB, die Bundesrepublik Deutschland trat ihr 1979 bei. Die Bank wird mehrheitlich von Mitgliedsstaaten aus Lateinamerika und der Karibik gehalten.
Für die lokale Förderung stellt sie den Regierungen insgesamt US $ 10 Millionen (6,63 Mio. Euro) zur Verfügung, so dass in etwa fünf Jahren die Infrastruktur des Pacific Highway Corridors, der kürzeste Weg von Puebla (Mexiko) nach Panama, fertiggestellt sein dürfte.
Zusätzlich gewährt sie Nicaragua US $ 43,5 Mio. (ca. EUR 28,83 Mio.) um in verschiedenen Regionen des Landes Straßen zu renovieren oder zu verbreitern. Mit dieser Finanzierung werden hauptsächlich die Verkehrswege in den Provinzen Jinotega, Matagalpa und León, sowie zwischen Acoyapa, San Carlos, zur Grenze nach Costa Rica ausgebaut.
Für seine wirtschaftliche, kulturelle und touristische Entwicklung wurde Honduras ein Kredit von US $ 50 Millionen (33,13 Mio. EUR) gewährt. Damit soll die Straße von Tegucigalpa nach Puerto Castilla, sowie zwischen den Dörfern El Progreso, Tela, Ceiba, Sabá, Tocoa und Puerto Castilla erneuert werden.
In Guatemala finanziert die zentralamerikanische Bank für wirtschaftliche Integration (BCIE) das Projekt “La Franja Transversal del norte”. Eine 326 Kilometer lange Straße durch vier Provinzen wird nach Fertigstellung eine direkte Verbindung zwischen Honduras und Mexiko herstellen. Der Aufwand des Projektes ist enorm. Die biologische Vielfalt, sowie die 20 archäologischen Stätten, die innerhalb der Baustrecken liegen, dürfen nicht geschädigt werden.
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