Erneut wurden bei einem Angriff linksgerichteter Rebellentruppen mindestens drei Polizisten getötet. Die Kämpfe ereigneten sich am Montag in der ländlichen Gegend von Tibu, im Departamento de Norte de Santander.
Nach einem Bericht der Behörden befanden sich die Beamten mit ihren Motorrädern auf einer routinemässigen Kontrollfahrt. An einer unübersichtlichen Stelle des Geländes fuhren sie auf ein Minenfeld, welches explodierte. Die Ordnungshüter starben noch vor Ort an ihren schweren Verletzungen.
Die Guerillas der FARC und der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) haben seit den letzten vier Wochen eine Offensive eingeleitet. Vor allem im Süden des Landes wurden bisher mehr als 60 Polizisten, Soldaten und Aufständische getötet.
Der Verteidigungsminister Kolumbiens, Rodrigo Rivera, hat Gespräche mit der FARC ausgeschlossen. Vielmehr forderte er dazu auf, wachsam gegen terroristische Aktivitäten der Guerillas zu bleiben.
Der Präsident von Kolumbien gab bereits letzte Woche bekannt, dass gegen die Guerilla-Truppen im Land eine militärische Offensive durchgeführt wird. Santos, der bereits als Verteidigungsminister schwere Schläge gegen die Guerilla, insbesondere die FARC durchführte, warnte dabei vor der Antwort seiner Regierung, die auf den ”Willkommensgruß an die neue Regierung” gebührend reagieren wird.
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