Orkan Karl, der sich inzwischen aufgelöst hat, machte am Freitag als Hurrikan der Kategorie 1 etwa 15 Kilometer nördlich von Veracruz einen Landfall. Der Wirbelsturm knickte mehrere Strommasten und Bäume um, Häuser und Hotels wurden abgedeckt, viele Strassen waren überflutet. Die Behörden bestätigten heute offiziell 15 Todesopfer, 8 Personen werden vermisst.
Nach Angaben der Behörden sind etwa 500.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen. Der Gouverneur des Bundesstaates Veracruz sprach von umfangreichen Evakuierungen.
Seit August wurde Veracruz von fünf meteorologischen Phänomenen heimgesucht. Das Innenministerium erklärte einen Ausnahmezustand in 65 Gemeinden des Bundesstaates. „Es ist bei weitem die größte Heimsuchung, mit der Veracruz in seiner Geschichte konfrontiert wird“, gab Gouverneur Herrera bekannt.
Die Behörden bleiben in Alarmbereitschaft, weil nach Angaben des National Weather Service (SMN) weiterhin mit schweren Regenfällen in den kommenden Tagen zu rechnen ist. Die Hurrikansaison im Golf von Mexiko geht noch weitere sechs Wochen. Das SMN teilte mit, dass sich bis zu sieben weitere Hurrikane in den kommenden Wochen bilden könnten.
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