Corona-Pandemie in Brasilien: Anzeichen einer Verlangsamung

Im südamerikanischen Land Brasilien sind in den letzten 24 Stunden 682 weitere Menschen in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Damit erreicht die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Aufzeichnungen vom 7. März dieses Jahres 126.230, die Sterblichkeitsrate beträgt 59,7 pro 100.000 Einwohner. Insgesamt liegt die Letalität nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei 3,1 Prozent. Dem aktuellen Update zufolge wurden am Samstag (5.) 31.199 neue Krankheitsfälle registriert. Damit haben sich im größten Land Südamerikas 4.123.000 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Laut dem Ministerium für Gesundheit haben 3.296.702 Personen nach erfolgter Infektion ihre Gesundheit wiedererlangt – achtzig Prozent der Fälle.

In der Region Sudeste wurden insgesamt 1.420.218 Fälle von Covid-19-Infektionen registriert, gefolgt von der Region Nordeste mit 1.420.218 Fällen. Die Nordregion hat 554.211 Fälle, der Mittlere Westen 461.836 und der Süden 463.593. Der bevölkerungsreichste und am stärksten kontaminierte Bundesstaat São Paulo verzeichnet mehr als 853.000 Infektionen seit Beginn der Pandemie und 31.313 Todesfälle.

Update, 7. September

Die Coronavirus-Pandemie zeigt nach einem Rückgang der durchschnittlichen Zahl der Todesfälle zum ersten Mal seit Beginn der Krise zaghafte Anzeichen einer Verlangsamung in Brasilien. Fachleute warnen und bitten um Vorsicht vor der Lockerung sozialer Distanzierungsmaßnahmen. Der gleitende Durchschnitt der neuen Todesfälle durch COVID-19 in Brasilien in den letzten sieben Tagen betrug etwas mehr als 800 Todesfälle, was einer Verringerung von 17 Prozent gegenüber den letzten zwei Wochen entspricht.