Laut Berichten des Katastrophenschutzes von Santa Maria Tlahuitoltepec, in den Bergen des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca, wurden etwa 300 Häuser von einem Erdrutsch begraben. Augenzeugen berichten von mehr als 100 Toten.
Es wird befürchtet, dass das Unglück, welches um 4 Uhr morgens Ortszeit tausende Kubikmeter Geröll auf einer Länge von etwa 200 Metern in Bewegung setzte und die Bewohner des Dorfes im Schlaf überraschte, mehr als 100 Opfer forderte. Heftiger Regen, der das Gebiet seit Wochen heimsucht, hatte den Boden rund um die Ortschaft gelockert.
Laut Carlos Ramos Aragón, Direktor der Landesanstalt für Bevölkerungsschutz, wurde die Bevölkerung bereits seit Tagen davor gewarnt, dass die sinflutartigen Regenfälle einen Erdrutsch auslösen können. Hunderte Rettungskräfte sind im Einsatz. Die Bergung gestaltet sich extrem schwierig, da mit einem erneuten Abrutschen des Hanges gerechnet wird. Für das betroffene Gebiet wurde ein Notfall-Alarm ausgerufen.
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