Der Wahlkampf in Brasilien neigt sich dem Ende entgegen. Am kommenden Sonntag werden 135,8 Millionen Brasilianer/innen zu den Urnen gerufen. Sie werden den Staatspräsidenten, sämtliche Gouverneure der 27 Bundesstaaten, die Senatoren sowie die Abgeordneten im Nationalkongress neu wählen. Wie die Wahlbehörden heute bekannt gaben, werden die Wahlen von 151 internationalen ausländischen Beobachtern aus 36 Ländern überwacht werden.
Dies ist die größte Mission, die jemals zu einem Wahlprozess in Brasilien erschien. Die größte Delegation mit 33 Vertretern kommt dabei aus Argentinien, gefolgt von Mexiko mit 12 Beobachtern, Kolumbien mit sieben und Paraguay mit sechs. Ebenfalls werden Beobachter aus Spanien, USA, China, Ost-Timor, Namibia , Iran und Haiti erwartet. Fast die Hälfte des Aufsichtspersonal verbleibt in der Hauptstadt Brasilia, die anderen überwachen die Wahlbezirke in São Paulo, Minas Gerais, Río Grande do Sul, Paraná, Bahía und Mato Grosso do Sul.
Nach Berichten der Wahlbehörde zeigen viele Länder, unter anderem Italien und Russland, Interesse an den elektronischen Wahlmaschinen, die in Brasilien seit dem Jahre 2000 benutzt werden.
In Zusammenarbeit mit dem brasilien Magazin, welches ausführlich über die verschiedenen Kandidaten berichtet, wird agência latina press am Wahlsonntag bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse live für Sie dabei sein!
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