Präsident Evo Morales teilte am Sonntag mit, dass die US-Regierung den Krieg gegen die Drogen als Vorwand nutzen, um Staatsstreiche in Lateinamerika vorzubereiten. Die Unterstützung dieser Länder durch die USA habe laut dem Staatsoberhaupt von Bolivien das Ziel, die Destabilisierung der linksgerichteten Regierungen des Kontinents vorzubereiten.
„Die Vereinigten Staaten planen ihr Vorgehen permanent. Jetzt unterstützen sie Kolumbien und Peru unter dem Vorwand der Bekämpfung des Drogenhandels. Wer allerdings genau beobachtet sieht, dass diese Operationen Züge des United States Southern Command (SOUTHCOM) tragen“, gab Morales in einem Interview bekannt.
Laut Morales war die Rebellion der Polizei in Ecuador ein Putschversuch gegen Präsident Rafael Correa. Dieser soll seiner Meinung nach von den USA geplant gewesen sein. Weiterhin teilte das erste indigene Staatsoberhaupt den Andenrepublik mit, dass es bei vier versuchten Staatsstreichen durch die USA in den letzten zehn Jahren nur einen Erfolg gegeben habe: „Den Militärputsch in Honduras“.
„Die anderen Vorkommnisse waren jeweils nur kurzlebige Putschversuche gegen Hugo Chávez in Venezuela und ebenso auch in Bolivien, wo es zu von der Opposition geplanten Protestaktionen in vier Regionen unseres Landes kam“, soMorales.
Das United States Southern Command (SOUTHCOM) ist ein Regionalkommando der Streitkräfte der USA. Es ist verantwortlich für die Koordination und Führung aller militärischen Operationen der USA in Lateinamerika (genauer: Süd- und Mittelamerika) und in der Karibik. Es ist Teil des 1947 vom Pentagon geschaffenen und im Jahre 2001 reformierten Unified Combatant Command-System.
Sollte dieser Trottel sogar noch den paranoiden Staatsbankrotteur aus Venezuela übertreffen?