Hugo Chávez kündigte in seiner wöchentlichen Radio-und TV-Show „Alo Presidente“ an, dass seine Regierung in diesem Monat rund 250.000 Hektar Brachland in drei Bundesstaaten enteignen wird. Dies sei nach Worten des Präsidenten Teil einer „neuen Offensive“ im Kampf gegen den Großgrundbesitz.
„Wir beschleunigen unsere Agrarrevolution. Dies bedeutet, dass wir im Oktober intervenieren. Die Enteignungen werden in den Bundesstaaten Lara, Apure und Zulia durchgeführt, so das Staatsoberhaupt.
Ebenso kündigte Chávez die Enteignung des nationalen Unternehmens Agroisleña an. Die Firma ist für den Vertrieb und Verkauf von Agrochemikalien in mehreren Bundesstaaten tätig. Er bekräftigte seine Entscheidung, die Kontrolle über 300.000 Hektar Land, die sich seit 1909 im Besitz des britischen Unternehmens Vestey Group befinden, zu übernehmen. Betroffen von der Übernahme sind bis zu elf Rinderzuchtbetriebe (Haciendas) mit mehr als 120.000 Rindern.
Laut Verfassung kann der Staat Agrarland, das nicht zu 80 Prozent produktiv genutzt wird, enteignen.Mit der beschleunigten „Agrarrevolution“ soll auch die Abhängigkeit Venezuelas von Nahrungsmittelimporten reduziert werden.
Die 5 Grundprinzipien einer Enteignung nach H. Chavez
1. Scheuen sie sich nicht, Gewalt anzuwenden! Der Kommunismus hat immer Recht!
2. Hängen sie rote Fahnen auf, das vermittelt eine warme, freundliche Atmosphäre!
3. Während jeder Enteignung sollte laut aus „Das Kapital“ vorgelesen werden, schließlich verdankt der Enteigner Marx alles!
4. Kauen sie während einer Enteignung niemals Kaugummis! Kaugummis sind ein Produkt des imperialistischen Klassenfeindes!
5. Und niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen…
Schöne Sache diese Enteignung, da kann man wunderbar von seiner eigenen Unfähigkeit und die seiner Untergebenen ablenken.
Als Nebeneffekt steigen die Kosten für die Produktion wegen Schlamperei, Faulheit, Ignoranz, Korruption etc etc etc. in astronomische Höhen, kein Wunder das er sich ständig neue Milliardenkredite aus Russland und China holen muss – die freuen sich natürlich- viel klüger als die Amis kaufen die sich ihren garantierten zukünftigen Einfluss in Südamerika, es lebe der bolivarianisch verursachte Imperialismus…
Man kann nur alle noch verbliebenen internationalen Konzerne dazu aufrufen, endlich dieses Elend zu verlassen, in Kolumbien und Brasilien produziert es sich mit Sicherheit ruhiger, ihr findet dort qualifiziertes Personal und müsst nicht ständig um Dollars betteln….;-)
Juhu, wir gehen dem Ende zu, live, ohne Zensur und wir werdens alle erleben…