Bei der Präsidentschaftswahl in Brasilien wird ein zweiter Wahlgang erforderlich. Nach Auszählung von 97,15% der Stimmen entfielen auf die Favoritin Dilma Rousseff 46,52 Prozent der Stimmen.
Die Wunschnachfolgerin des scheidenden Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva bliebe damit unter der für einen Sieg im ersten Wahlgang erforderlichen Mehrheit von über 50 Prozent. Der Oppositionskandidat, São Paulos Ex-Gouverneur José Serra, erreichte 32,78 Prozent. Auch die ehemalige Umweltministerin Marina Silva von den Grünen (PV) kommt mit etwa 19,56 Prozent der gültigen Stimmen auf ein deutlich besseres Ergebnis als erwartet.
Die Stichwahlen finden am Sonntag, den 31. Oktober 2010 statt. Nun werden die Kandidaten erneut in den Wahlkampf einsteigen und um Wählerstimmen werben. Wen die Anhänger von Marina Silva am Ende unterstützen, ist noch völlig offen. Silva selbst hatte mehrfach erklärt, keine Wahlempfehlung abgeben zu wollen. Inwieweit die Basis vor Ort diesen Plan umsetzt, bleibt abzuwarten.
Bin der Meinung das diese Verfassungsregelung über die maximale Amtszeit eines Präsidenten nicht immer die richtige Lösung darstellt. Glaube das DeSilva locker nocheinmal auf 58% gekommen wäre ,und das hátte der positiven wirtschaftlichen Entwicklung auch kein Abbruch getan.Gemáss dem was mir von Leuten aus Sao Paulo erzáhlt wurde konnte die Anzahl der Menschen welche unter der Armutsgrenze leben um gut 50% reduziert werden .Dazu muss man allerdings auch sagen das barsilianische Geschäftsleute und Firmenbosse es schon lange erkannt haben das bei steigendem Wohlstand auch deren Umsätze steigen .Somit standen sie hinter der Sozialpolitik von Lula.In Argentinien völlig undenkbar. Jahrzehnte lang wurden die „Bazucas“ beláchelt und “ Monos“ genannt. Jetzt wird auch hier in Argentinien den leuten langsam klar das Brasiliens Wirtschaft nicht gleichgezogen , sondern mit einem riesigem Satz überholt hat. Nur die Arroganz der Argentinier läst es ihnen nicht zu dies einzugestehen.