Sonia Sotomayor, US-amerikanische Juristin und seit 2009 Richterin am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, ist laut dem amerikanischen Magazin „Forbes“ die mächtigste Frau in Lateinamerika. Auf der am Mittwoch (Ortszeit) in New York veröffentlichten Liste liegt Sotomayor, deren Eltern aus Puerto Rico stammen, vor der Präsidentin von Argentinien, Cristina Fernández de Kirchner.
Auf der Liste der 100 Mächtigsten, bei der mehr als die Hälfte der Frauen aus den USA kommen, belegt Sonia Sotomayor den 19. Rang. Platz eins belegt Michelle Obama, Gattin des US-Präsidenten Barack Obama, die damit laut Forbes-Magazin in diesem Jahr die mächtigste Frau der Welt ist. Die im Vorjahr auf Platz eins gelegene deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel rutschte auf den vierten Platz ab, hinter Irene Rosenfeld, Geschäftsführerin des Lebensmittelkonzerns Kraft Foods und Oprah Winfrey, US-Talkshow-Königin.
In der Top-100 liegen hinter Sonia Sotomayor die Präsidentin von Argentinin (Position 68), Laura Chinchilla, Präsidentin von Costa Rica (83) und die Präsidentschaftskanditatin von Brasilien, Dilma Rousseff (95).
Michelle Obama hatte vor einem Jahr in der Liste lediglich Platz 40 belegt. Dieses Jahr änderte das amerikanische Magazin seine Kriterien etwas: Direkte Macht und Vermögen sind nicht mehr so entscheidend wie früher, dagegen schätzte das Magazin die Bedeutung von Kreativität und Unternehmertum höher ein.
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