Der Pegel des Amazonas in Peru ist auf den niedrigsten Stand seit über 42 Jahren gefallen. Am stärksten betroffen ist derzeit die Region Loreto im Nordosten des Landes an der Grenze zu Brasilien. Durch den stetig fallenden Wasserspiegel ist der wohl mächtigste Fluss der Erde an vielen Stellen nicht mehr befahrbar.
Nach lokalen Medienberichten sind in den vergangenen Tagen immer häufiger Schiffe auf Grund gelaufen. Sie liefern vor allem Lebensmittel, Trinkwasser und andere Waren in die Region, die ausschliesslich über Luft- und Wasserwege erreichbar ist. Mit einem Niveau von 105,57 Meter über den Meeresspiegel wurde nun ein historischer Tiefstand erreicht.
Für den Tiefstand des Stroms ist laut den Behörden eine anhaltende Dürre verantwortlich. Der Amazonas entspringt hoch in den Anden und zieht sich quer durch den südamerikanischen Kontinent, bis er nach über 6.000 Kilometern in den Atlantik mündet. „Es ist zu hoffen, dass sich die Lage wieder normalisiert, denn sonst bekommen wir massive Probleme“ gab Cesar Ferrer, Chef des Institut für Hydrologie und Meteorologie bekannt.
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