Die kubanische Regierung berichtete, dass im Jahr 2008 über die Hälfte der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche unproduktiv war. Nach aktuellen Untersuchungen von Experten sind über 40 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen Kubas durch Erosion und schlechte Drainage geschädigt.
Artemio Chacon, Boden-Spezialist in der östlichen Provinz Holguín teilte in seinem offiziellen Bericht mit, dass die Schäden auch wegen des globalen Klimawandels auftreten.
In Holguín leiden etwa 80 Prozent der Ackerfläche unter Erosion. Die Regierung forciert ein Programm, welches vorrangig die Ausbildung von Landarbeitern und den effizienten Einsatz von Ressourcen fördert. Laut Chacon „verstehen viele Landwirte nicht, dass sich die Qualität des Bodens unmittelbar auf die Rendite auswirkt“.
Kuba importiert über 80 Prozent der Nahrungsmittel für seine 11,2 Millionen Einwohner. Nach offiziellen Angaben gibt das Land dabei mehr als 1.5 Milliarden US Dollar jährlich aus. Staatschef Raul Castro betonte mehrmals, dass die Nahrungsmittelproduktion eine Frage der „nationalen Sicherheit“ sei .
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