Bei den vergangenen Lokal- und Regionalwahlen wird der Ärger über die extrem langsame Auszählung der Stimmen immer heftiger. 16 Tage nach den Bürgermeisterwahlen liegt in der peruanischen Hauptstadt Lima das Ergebnis noch immer nicht endgültig vor.
In Lima wurden bisher 79,13% der Stimmen ausgewertet. Die beiden bestplatzierten Kandidatinnen vereinen nach neuesten Berichten der Wahlbehörde ONPE jeweils 38,52 und 37,55 Prozent der ausgezählten Stimmen. Da der Unterschied zwischen beiden Bewerbern nur 35.579 Stimmen beträgt, keimen immer stärkere Gerüchte über versuchten Wahlbetrug auf.
Die historische Kontroverse über die Verzögerung bei der Auszählung der Stimmen und dem anhaltenden Vorwurf des Wahlbetrugs hat nun dazu geführt, dass das peruanische Parlament die Einführung von Wahlmaschinen beschlossen hat.
Bei den vor 19 Tagen in Brasilien durchgeführten Wahlen waren durch den Einsatz moderner Wahlcomputer bereits eine Stunde nach Beginn der Zählung knapp 69% der Stimmen ausgezählt (77 Millionen) .
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