Die Regierung in Kolumbien schloss am gestrigen Freitag weitere 18 illegale Goldminen. Innerhalb der letzten Wochen wurden damit mehr als 48 Standorte vorläufig geschlossen. Nach Angaben der Umweltministerin Beatriz Uribe Botero befinden sich die illegalen Minen in den Departements Antioquia und Cordoba. In diesen Regionen haben militärische und polizeiliche Behörden die illegale Ausbeutung der Goldminen durch ehemalige rechte Paramilitärs festgestellt. In der Vergangenheit traten zudem schwerwiegende Umweltschäden durch Verschmutzung der Flüsse mit Quecksilber auf.
„Heute haben wir die Debatte darüber geführt, ob wir die Umwelt retten oder weiterhin die illegalen Bergbauaktivitäten erlauben sollen. Wir wollen die natürliche Umwelt erhalten und gleichzeitig einen umweltfreundlichen Bergbau gewährleisten“, gab Botero bekannt und fügte hinzu, dass in den geschlossenen Minen mehr als 17 Personen festgenommen, sowie zwei Lastwagen und zwei Hubschrauber beschlagnahmt wurden.
Seit der Amtsübernahme durch Präsident Juan Manuel Santos wurden in 17 der 33 kolumbianischen Departmentos 48 illegale Bergwerke geschlossen und mehr als 110 Bagger beschlagnahmt. Gleichzeitig wurde eine Konzentration von 102 Kilogramm Quecksilber in der Umwelt festgestellt.
Ein erlaubter illegaler Bergbau ist dann aber nicht illegal . Das werden wohl alles eher Fälle von Korruption sein , ich kann mir nicht vorstellen das man solche Löcher heimlich buddeln kann…..