Peru: Ureinwohner blockieren den Rio Marañón

Mehr als 4.000 Ureinwohner im Nordosten Perus (Provinz Loreto) blockieren den Rio Marañón mit Seilen und Booten. Sie protestieren damit gegen die argentinische Ölfirma Pluspetro, die nach dem Austritt von ca. 350 Barell Erdöl ihre Zusagen über Leistungen und Unterstützung für Bildungs-und Gesundheitseinrichtungen nicht eingehalten haben.

Dennis Pashanase, Sprecher der Indigenen gab bekannt, dass die Proteste mit 1.200 Demonstranten begannen. Inzwischen beteiligen sich mehr als 4.000 Angehörige der ethnischen Gruppen Shawi, Achuar und Awajún an der Blockade. Mit ihren kleinen Booten und Seilen sperren die Demonstranten den Durchgang für größere Schiffe.

Nach Angaben der Behörden stauen sich auf dem Fluss mehrere Boote mit hunderten Menschen. Die Marine ist präsent, habe allerdings keine Anweisungen um die Blockade aufzulösen.