Im August 2010 beendete Florian Hill und sein Team erfolgreich die Illimani Southface Expedition. Unter zum Teil schwierigen Bedingungen gelang es dem Team um Florian Hill eine völlig neue Route an der geschichtsträchtigen Südwand des Illimani ausfindig zu machen und diese bis zum Gipfel zu durchsteigen.
Innerhalb von sechs Tagen gelang es ihnen letztendlich, nicht nur den höchsten von vier Gipfeln des Illimani zu bezwingen, sondern auch noch einen großen Teil des Illimani Massiv zu überqueren.
Der Illimani liegt in den Anden in Bolivien ist mit 6.439 Metern der zweithöchste Berg Boliviens und der höchste der Cordillera Real. Der Berg besitzt vier Gipfel über 6.000 Metern, deren höchster der Pico Sur ist. Durch das eigene Mikroklima an der Südwand, kann das Wetter sehr speziell sein und schnell umschlagen. Wegen ihrer Exponiertheit in Richtung Amazonien, hat die Illimani Südwand ihr eigenes Wetter: Auf der Westseite kann die Sonne scheinen, während sich an der Südseite ein Schneesturm austobt. Im Jahre 1952 notierte der französische Alpinist Lionel Terray, überwältigt vom Anblick der Illimani-Südwand: „Derjenige, der die furchterregende und gewaltige Südwand des Illimani durchsteigt, der muss erst noch geboren werden“. Wahrscheinlich hatte die Südwand vor ihm noch nie ein Weißer zu Gesicht bekommen.
In den Jahren danach wurden bahnbrechende Neuerungen im Bereich alpiner Ausrüstung erfunden. Dennoch dauerte es 20 Jahre lang, bis sich der Franzose Alain Mesili zusammen mit Xavier Jaquier 1972 die Erstbegehung der Südwand holten. Bis heute ist die Illimani Südwand für Andisten schärferer Richtung ein Superlativ geblieben. Vom 24. bis 30 Juli 2010 gelang es den deutsch-österreichischen Alpinisten Florian Hill und Robert Rauch eine völlig neue Route an der Illimani Südwand zu eröffnen und weitere Teile das Massivs zu überschreiten.
Freitag, 25. Februar 2011 · 19:00 – 22:00
Innrain 7
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