Eine schwere Dürre in Jamaika führt zu abnehmenden Wasser-Vorräten an Krankenhäusern, Heimen und Schulen, Die Regierung ist gezwungen für Hilfsmaßnahmen mehrere Millionen US-Dollar zu investieren
Auf der Karibikinsel Jamaika sind mehr als 100 der insgesamt 460 Systeme zur Wasserversorgung des Landes nicht mehr in der Lage ausreichend Trinkwasser zu liefern. Auf einigen Ebenen ist ein Rückgang zwischen 50% und 70% der Kapazität eingetreten. Die anhaltende Dürre ist die schwerste der letzten 23 Jahre.
Inzwischen musste die Regierung mehr als US $ 5,8 Millionen für den Bau neuer Brunnen sowie zur Versorgung ländlicher Gebiete mit Tankschiffen zur Verfügung stellen.
In den betroffenen Gebieten wurden bereits mehrere Schulen für einen Tag geschlossen. Oberste Priorität bei der Wasserversorgung wird dabei den Krankenhäusern eingeräumt.
Der Osten und Süden der Karibikinsel ist am schwersten von der Dürre betroffen. Nach einer sehr ruhigen Hurrikansaison sind traditionell die Monate September und Oktober sehr regenreich. Dieses Jahr blieben die erwarten Niederschläge allerdings weitgehend aus.
Leider kein Kommentar vorhanden!