Anfang Oktober unterzeichnete die salvadorianische Regierung zwei Kreditabkommen mit der Zentralamerikanischen Bank für wirtschaftliche Integration und der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID) über insgesamt 140 Mio. Dollar für den Bau von Sozialwohnungen.
Die Träger des Projekts sind der Nationale Fonds für Sozialwohnungen (Fondo Nacional para la Vivienda Popular /Fonavipo) und der Soziale Wohnbaufonds (Fondo Social para la Vivienda). Deren Unterschriften wurden von Präsident Funes bezeugt.
Funes brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass mit dieser großen Investition der Staat zum wirtschaftlichen Wachstum und Arbeitsplatzbeschaffung beitragen wird, was neben dem sozialen Wohnbau weitere Ziele dieses Plans sind.
2009 versprach Funes die Schaffung von 5.900 Wohnungen innerhalb von 18 Monaten im Rahmen des Programms „Casa para Todos“ (ein Haus für alle). 2000 Wohnungen wurden bereits errichtet, weitere 4.300 sind erst im Bau. Der Rückstand bei Umsetzung des Wahlversprechens ist auf mangelnde Kredite für das Programm zurückzuführen, weil die salvadorianischen Geschäftsbanken nicht investierten. Daher sah sich die Regierung gezwungen bei internationalen Banken Kredite aufzunehmen. Das wurde erst Ende Oktober vom Parlament abgesegnet.
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