Dominikanische Republik: Keine Cholera im Urlaubsparadies

Die Dominikanischen Gesundheitsbehörden haben erneut bestritten, dass in der Dominikanischen Republik ein erster Fall von Cholera aufgetreten ist. Gleichzeitig wiesen sie die Gerüchte als falsche Informationen zurück.

Der regionale Direktor des Ministeriums für Öffentliche Gesundheit, Waddy Musa Monción, wies die Behauptungen zurück. Er gab bekannt, dass einige unseriöse Medien das Gerücht verbreiteten, ein Haitianer wäre gestern mit Cholera in das Hospital Ricardo Limardo in Puerto Plata (Norden) eingeliefert worden. Nach Angaben von Musa litt der Patient an einer Darmerkrankung. Meldungen über eine Choleraerkrankung wären falsche Informationen „Die Wahrheit ist, dass dieser Mann an einer Magen/Darm-Erkrankung litt und sich bereits erholt hat“, so Musa.

In Haiti breitet sich die Cholera immer weiter aus und hält bereits fünf Provinzen fest in ihrem Griff. Nach letzten Zahlen haben sich bislang 12.303 Menschen infiziert, insgesamt 796 Todesopfer sind landesweit zu beklagen. Erstmalig sind in den am Freitag von dem Gesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen auch die von Nichtregierungsorganisationen sowie der kubanischen medizinischen Mission registrierten Fälle enthalten.