Millionen Mexikaner aus den entferntesten Winkeln des Landes gedenken heute mit dem traditionellen „Mañanitas“ des 478. Jahrestages der Erscheinung der Jungfrau von Guadalupe. Hunderttausende Pilger werden in Villa de Guadalupe, an der Basilika der Jungfrau von Guadalupe, erwartet.
Ganze Familien, Jugendliche, Kinder, Schwangere, ältere Menschen und Kranke bilden eine unüberschaubare Gruppe von Pilgern, die seit letztem Freitag aus dem ganzen Land der „Mutter Mexikos und Amerikas“ ihre Ehre erweisen.
In Villa de Guadalupe befindet sich die “Basilika der Jungfrau von Guadalupe“. Sie ist das wichtigste Heiligtum Mexikos und eines der bedeutendsten Marienheiligtümer der Welt. Ausgangspunkt der römisch-katholischen Wallfahrt ist eine Marienerscheinung. Nach dem Glauben der mexikanischen katholischen Kirche ist dort am 09.Dezember 1531 dem 57jährigen Indio Juan Diego auf dem Berg Tepeyac die Gottesmutter erstmals erschienen. Als Juan Diego daraufhin beim Bischof war, entstand auf seinem Mantel auf unerklärliche Weise ein Bild Mariens, der Mutter Gottes. Der Mantel mit dem Bild ist heute noch zu sehen.
Juan Diego wurde 1990 von Papst Johannes Paul II.selig- und dann 2002 heiliggesprochen.
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