Am 14. November forderte die salvadorianische Bischofskonferenz unter von der Nationalversammlung ein Gesetz, dass Bergbauaktivitäten im Land verbietet, da die Ausbeutung von Bodenschätzen (allen voran Gold und Silber) mit „irreversiblen Schäden“ für die Umwelt einhergehe.
In einem kleinen dicht besiedelten Land wie El Salvador müsse die Umwelt in jeder Weise geschützt werden, so dass der Abbau von Gold und Silber unter Verwendung von Cyanid verboten werden müsse. Die Bischofskonferenz verweist in diesem Zusammenhang auf entsprechende Gesetze in anderen Ländern.
In der Erklärung mit dem Titel „Verteidigen wir das Leben und das Gemeinwohl“ berufen sich die Bischofe auf Untersuchungen, wonach der Einsatz von Cyanid, Gesundheit, Fauna, Flora, die Landwirtschaft und den Fischbestand schädigt. Die Bischofskonferenz, die sich schon in der Vergangenheit mehrfach deutlich gegen die Aktivitäten ausländischer Konzerne gewandt hatte, erhebt einmal mehr ihre Stimme „weil das Leben der Menschen in Gefahr“ sei.
Weil die Regierung der kanadischen Pacific Rim nach erfolgreicher Exploration die Schürfrechte verweigert, sieht sich der salvadorianische Staat mit einer 77 Mio. Dollar Forderung von Pacific Rim konfrontiert. Derzeit gibt es Anträge auf 25 Bergbauprojekte – in einem Land von der Größe Niederösterreichs. Da bei in diesen Lagerstätten der Edelmetallgehalt sehr gering ist, ist eine Ausbeutung der Bodenschätze nur durch den Einsatz hochgiftiger Chemikalien möglich.
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