In den mexikanischen Bundesstaaten Zacatecas und San Luis Potosi haben Geologen ein riesiges Lithium-Vorkommen mit einer Fläche von insgesamt rund 37.679 Hektar entdeckt.
Gemäß Berichten mexikanischer Medien ist dieses Vorkommen einmalig.
Während der normale Lithium-Gehalt im Gestein bei 830 Gramm pro Tonne liegt, ist er an der neuen Fundstelle mehr doppelt so hoch. Das lithiumhaltige Mineral Petalit wurde zuerst von dem brasilianischen Wissenschaftler José Bonifácio de Andrada e Silva Ende des 18. Jahrhunderts entdeckt. Beim Bau der ersten Wasserstoffbombe wurde für die Spaltung von Atomkernen eines Uranmantels Neutronen benötigt, hierzu wurde Lithium verwendet.
Die größten technisch ausbeutbaren Lithium vorkommen befinden sich in Bolivien (Salar de Uyuni) , Chile (Salar de Atacama) und in Argentinien. Weltweit wurden im Jahre 2008 über 83.000 Tonnen Lithium produziert.
Die Nachfrage nach Lithium ist in den letzten Jahren sehr stark angestiegen. Hauptsächlich bei der Produktion von Akkus für Handys, Notebooks sowie anderer Elektronikgeräte wird Lithium benötigt. Akkus werden auch intensiv im Automobilbau eingesetzt.
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