Venezuela: Hugo Chávez warnt vor „Winden des Krieges“

Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat am Dienstag vor den Winden des Krieges gewarnt. Gleichzeitig verurteilte er die aggressive Politik der Vereinigten Staaten und einige ihrer Verbündeten.

Der bolivarische Führer regierte damit auf den gestern neu aufgeflammten Konflikt auf der koreanischen Halbinsel, wo es zwischen süd- und nordkoreanischen Truppen bei einem Feuergefecht mehrere Opfer gab. Unter Bezugnahme auf die Spannungen zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und seinen Nachbarn Südkorea erinnerte er an die Torpedierung der südkoreanischen Fregatte „Cheonan“, die am 26. März an der umstrittenen Seegrenze zu Nordkorea versenkt wurde.

Nach den Worten von Chávez sind neue Beweise dafür aufgetaucht, dass das Schiff von den Vereinigten Staaten versenkt wurde. „Da kommt die Gefahr her- und nicht aus den Anden“, teilte das venezolanische Staatsoberhaupt unter Bezugnahme auf die jüngsten Äußerungen aus Washington mit, welche Bolivien, Kuba, Ecuador, Nicaragua und Venezuela die Bedrohung der Demokratie und der Sicherheit Amerikas vorwerfen.