► Mehrere landwirtschaftliche Anbauflächen beschädigt
Nach fast fünf Monaten relativer Ruhe hat der Vulkan Tungurahu in Ecuador heute erneut gewaltige Explosionen erzeugt. Nach Angaben des Geophysikalischen Instituts von Ecuador wurde eine grosse Menge Magma, Asche und Gas freigesetzt.
Die neuerlichen Aktivitäten haben bisher nicht zu Unfällen oder Verletzten geführt. In den Provinzen Tungurahua und Chimborazo wurden durch den starken Ascheregen jedoch mehrere landwirtschaftliche Anbauflächen beschädigt. Das Geophysikalische Institut teilte soeben mit, dass in den „letzten Stunden ein starker Abfluss von glühendem Material in Form von Blöcken bis zu 800 Meter unterhalb des Kraters ausgestossen wurde“.
Der Tungurahua ist ein 5.016 m hoher aktiver Schichtvulkan, der südöstlich von Ambato am Ostabhang der Anden Ecuadors liegt und das Amazonasgebiet überragt. Von der Hauptstadt Quito ist er rund 135 Kilometer entfernt. Der Name des Vulkans stammt wahrscheinlich aus dem Quechua und bedeutet übersetzt “Feuerspeiender Schlund”. Bei den Eruptionen im Juli 1999 und August 2006 wurden mindestens sechs Menschen getötet.
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