Venezuela: Unwetter hinterlassen schwere Schäden am Maracaibo-See

Datum: 16. Dezember 2010
Uhrzeit: 08:40 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Riesige Ernteverluste erwartet

Die jüngsten Regenfälle haben in den venezolanischen Bundesstaaten Zulia und Mérida (Santiago de los Caballeros de Mérida) am Maracaibo-See schwere Schäden verursacht. Laut einem Bericht der präsidialen Kommission starben tausende Nutztiere an den Folgen der Niederschläge, riesige Ernteverluste werden erwartet.

Der Maracaibo-See (Lago de Maracaibo) ist ein Binnenmeer im Maracaibobecken, im Nordwesten von Venezuela. Wegen seiner fast völligen Trennung vom Karibischen Meer wird er meist als See angesehen. Der See ist etwa 13.000 km² groß und bis zu 50 m tief. Damit ist er der größte See in Südamerika. Er ist durch die 75 km lange und 8 km breite Meerenge Canal de San Carlos mit dem Golf von Venezuela und der Karibik verbunden. Am seinem Ostufer lagern die reichsten Erdölvorräte von Venezuela.

Im südlichen Bereich des Sees starben 3.500 Nutztiere, Teile des Gebietes wurden abgeriegelt um den Ausbruch einer Seuche zu verhindern. Nach Prognosen des Instituts für Meteorologie und Hydrologie wird in den nächsten Tagen mit weiteren Niederschlägen gerechnet.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    regina -g

    Ist doch ein schlechter Witz .
    Der Maracaibo-See ist doch schon lange zerstört , da schwimmt nämlich ein Ölteppich drauf , und Müll dümpelt an den Rändern .
    Jetzt schiebt man es auf’s Unwetter …. na , klar , irgend jemand muss ja der Schuldige sein – in diesem Falle – das Wetter

  2. 2
    Olivia Kroth

    Diese Unwetterkatastrophe ist ein großes Unglück für die Nutztiere wie für die Bauern von Venezuela, die in weiten Teilen des Landes geschädit wurden. Die Ernteausfälle sind schwer zu verkraften.

    Mein Beileid für alle Beteiligten. VIVA VENEZUELA !

  3. 3
    Yurima Biri

    Ganz Venezuela ist getroffen und die Nachrichten sagen es nicht!!!! Die sollten sich schämen, die wichtigen Nachrichten kommen nie an, aber soweit der Präsident ein Boss Anzug trägt ist überall zu lesen!!!!!

    Es ist schwer genug unsere Volk leiden sehen und wird können nicht viel machen, es ist schwierig genug weit weg von unserem Familien zu Leben und sehen wie die Nachrichten Sender nicht darüber reden, sondert weiter der Präsident attackiert, obwohl er jedem Tag mit dem Volk ist und begleitet seit dem Unwetter getroffen ist!!!!

  4. Guten Tag, Yurima Biri,

    ich finde es auch sehr bedauerlich, wie tendenziös die meisten europäischen Nachrichten über VENEZUELA berichten, meist mit einem herablassenden oder sogar hämischen Unterton.

    Insbesondere Präsident HUGO CHÁVEZ wird attackiert und diffamiert. Die Hetze kommt aus den USA, die weitenteils die europäische Presse beeinflussen.

    Die US Amerikaner können nur schwer verkraften, dass sich jemand gegen die USA und NATO stellt. Es ist ihnen auch unheimlich, dass immer mehr südamerikanische Länder das sozialistische Modell dem kapitalistischen vorziehen.

  5. 5
    roland-g

    „Ganz Venezuela ist getroffen“
    8 von 23 Bundesstaaten ist nicht ganz Venezuela

    „dass immer mehr südamerikanische Länder das sozialistische Modell dem kapitalistischen vorziehen“
    auch das ist wohl nicht ganz korrekt

    „Es ist schwer genug unsere Volk leiden sehen und wird können nicht viel machen, es ist schwierig genug weit weg von unserem Familien zu Leben“
    eigentlich traurig nach den letzten 11 Jahren, oder?
    Und warum lebt ihr weit weg von der Familie, wenn ihr in VE so gut leben könnt?

  6. 6
    regina -g

    Du benutzt Worte wie : „rechtsextrem/faschistisch“
    Jaaa – jetzt wissen wir – woher Deine Infos kommen .

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