Bei einem Aufruhr in der Justizvollzuganstalt der chilenischen Hauptstadt Santiago wurden mehrere Häftlinge und Polizisten verletzt. Die Unruhen entstanden, als Wärter die Zellen nach verbotenen Gegenständen durchsuchen wollten.
Nach Angaben lokaler Medien setzte die Polizei Gummigeschosse und Schlagstöcke gegen die randalierenden Häftlinge ein. In der Haftanstalt, die für 2.900 Gefangene ausgelegt ist, sollen sich nach Angaben von Gefängnisdirektor Luis Masferrer 7.115 Verurteilte befinden. Maferrer wiedersprach den Berichten von Augenzeugen, die von mindestens 80 verletzten Haftinsassen berichteten. „Hier kann man nicht von einer Meuterei reden. Es war eine Unruhe innerhalb der Haftanstalt. Wir haben alles unter Kontrolle. Insgesamt wurden 54 Gefangene und 12 Polizisten verletzt“, so Masferrer.
Bei einem Großbrand in einem Gefängnis in Santiago de Chile sind am Mittwoch (8.) mindestens 81 Personen ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich in einer Haftanstalt in San Miguel am Stadtrand der chilenischen Hauptstadt. Laut lokaler Medien war die Haftanstalt mit 1.900 Personen total überbelegt. Offiziellen Angaben zufolge ist sie lediglich für 700 Häftlinge konzipiert.
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