Seit Venezuelas Präsident Hugo Chávez vor 60 Tagen aus der Öffentlichkeit verschwunden ist, wird im Miraflores keine Politik mehr gemacht. Anschuldigungen gegen die Opposition, Putschgerüchte und angebliche Bedrohungen aus dem Ausland stehen auf der politischen Tagesordnung – zu etwas anderem scheinen Vizepräsident Nicolás Maduro und Diosdado Cabello (Präsident der Nationalversammlung) nicht in der Lage zu sein. „Sie haben den Krieg erklärt“, folgert Jose Vicente Carrasquero, Professor für Politikwissenschaft an der Universität „Simon Bolivar“.
Dass der glanzlose Maduro seinen charismatischen Ziehvater in keinster Weise ersetzen kann, wird immer offensichtlicher. Ebenfalls dürfte inzwischen selbst dem letzten Chavista klar werden, dass der krebskranke bolivarische Führer niemals mehr für längere Zeit auf dem Regierungsthron sitzen wird. Neuwahlen dürften unausbleiblich sein, dementsprechend muss die Opposition mit allen Mitteln geschwächt werden.
„Alle Angriffe gegen die Opposition sind grundlos und jenseits der Realität. Sie dienen alleine dazu, die Opposition zu diskreditieren“, so Carrasquero. Die Zeit für die Regierungspartei wird knapp, die Krebszellen des 58-jährigen Staatsoberhauptes dürften sich schon längst wieder reproduziert haben.
In Miami gab die Organisation der politisch verfolgten Venezolaner im Exil (Veppex) eine Erklärung ab und warnte eindringlich, dass die venezolanische Regierung bereits einen Prozess der Radikalisierung begonnen hat. „Sie entwickeln ein Verfahren der selektiven Repression gegen Führer und Einflussfaktoren der Gesellschaft. Dadurch versuchen sie deren Einfluss zu verringern. Diese kommunistische Revolution bewegt sich wie ein Schiff ohne Richtung. Um die Nervosität zu verbergen, werden Gerüchte gezielt geschürt“, so Veppex.
Vortrefflicher Artikel, Vin. Ich dachte heute morgen ich traue meinen Augen nicht. Da hängt ein Wahlplakat von den beiden Dumpfbacken direkt gegenüber von meinem Haus. Unglaublich. Zum Glück hatten einige Intelligente das Teil nach 10 Minuten abgerissen und angezündet.
wenn ich nur schon das dämlich kasperletheater mitansehen muss, wie da die sogenannte troika mit marienstatuen nach cuba reisen um sie dem totkranken (oder auch schon gestorbenen tiefgekühlten) führer als grabbeilage zu spenden, erinnert mich an die alten ägypterkulte, wo gleich der ganze hausrat mit in den pyramidenkeller genommen wurden.
diese heuchelei von leuten die mit der kirche und der religion noch nie etwas am hut hatten, sind für alle schlicht zu kotzen!
Maria & Gerda…..Ihr beiden habt meine 100% tige zustimmung was Ihr hier geschrieben habt. Das ganze Theater is wirklich zum kotzen.
Und was heißt das für einen normal denkenden Menschen ? Daß diese kriminelle Bande genau weiß,daß Chavez nie mehr kommen wird,sonst würden sie es nie wagen,solche Plakate auf zu hängen.
Ganz genau Bettler……so verstehe ich das auch!
Besser wäre, die Kerle würden selber an den Strassenlaternen hängen, anstatt ihre Fotos. Wie lange will das Volk denn noch warten und hoffen?