Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) ist die Sterblichkeitsrate an der Cholera in Haiti gesunken. Die Behörden verzeichnen seit dem Ausbruch der Seuche im Oktober einen Rückgang der Todesopfer. Gleichzeitig riefen sie zur Wachsamkeit auf.
Laut Nigel Fisher, UN-Koordinator für humanitäre in Haiti, beträgt die Sterblichkeitsrate der Erkrankten im Nachbarland der Dominikanischen Republik derzeit 2,2 Prozent- mit fallender Tendenz. „Wir dürfen uns nicht zum Sieger ausrufen, wir müssen Schritte unternehmen um sicherzustellen, dass die erforderlichen Ressourcen weiter zur Verfügung stehen“, teilte Fisher mit.
Nach den jüngsten Zahlen der nationalen Gesundheitsministeriums MSPP starben bislang landesweit 2.405 Menschen an der bakteriellen Infektion. Insgesamt sind seit Beginn der Epidemie 109.196 Personen erkrankt, mehr als 54.595 mussten stationär behandelt werden. Im Departement Artibonite, wo die ersten Fälle der Cholera diagnostiziert wurden, starben bislang 805 Menschen an der Seuche. „Der Rückgang der Sterblichkeit ist eine gute Nachricht, aber wir müssen sie noch mehr senken“, erklärte der UN-Koordinator.
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