Fünf Soldaten der kolumbianischen Streitkrafte sind am Samstag in einem Minenfeld getötet worden. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben des kolumbianischen Verteidigungsministeriums am Freitagabend in einer ländlichen Gegend von Puerto Rico, (Departamento de Caquetá) einer Provinz im Süden Kolumbiens.
Die Behörden machen für den Vorfall, bei dem zudem zwei Soldaten verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert wurden, die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) verantwortlich. „Wir haben eine Offensive in der Region eingeleitet, die weiter aufrechterhalten wird“, lautete ein Erklärung der Regierung.
Die FARC, sind eine linksgerichtete, sich selbst als marxistisch bezeichnende kolumbianische Guerillabewegung, die seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den Staat und seine Repräsentanten führt, aber auch Unbeteiligte zum Ziel ihrer gewalttätigen Aktionen macht. Sie sind gegenwärtig die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas.
Die FARC werden von Kolumbien, Perú, USA, Kanada und den 27 EU-Mitgliedsstaaten als terroristische Organisation eingestuft. Bei ihren Anschlägen setzten sie unverhältnismäßig und wahllos Gewalt ein. Auch werden die FARC für das Verlegen von Landminen verantwortlich gemacht.
Leider kein Kommentar vorhanden!