Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat heute den Tod von Pedro Guerrero Castillo, führender Drogenboss und früherer Milizenführer bekannt gegeben. „Cuchillo“, für dessen Ergreifung die Regierung eine Belohnung von 2.6 Millionen Dollar ausgesetzt hatte, wurde nach Worten von Santos bereits am 1. Weihnachtstag bei einem gemeinsamen Einsatz von Einheiten der Anti-Drogenpolizei und Armeeangehörigen der Streitkräfte von Venezuela in einem Gebiet zwischen den Städten Mapiripán und San José verwundet.
„Der Mörder ist tot. Wir waren seit vielen Jahren hinter ihm her. Er hatte den Ruf einer Legende, welche unerreichbar war. Er wurde bereits am Heiligen Abend verwundet und starb kurz danach“, so das Staatsoberhaupt in Anwesenheit von Polizeichef General Oscar Naranjo mit. Castillo war einer der meistgesuchten Drogenbosse Lateinamerikas. Ihm wird von der kolumbianischen Justiz vorgeworfen, mindestens 3.000 Morde angeordnet zu haben.
Der Präsident betonte, dass diese Operation der Streitkräfte und der Polizei von Kolumbien zeige, dass „niemand der Stärke, dem Mut und der Entschlossenheit der Regierung entkommen kann. Guerrero war ein Bandit mit einer langen Geschichte, der für mehr als 3.000 Morde verantwortlich war. Dies ist eine Warnung. Jeder wird fallen. Kein Verbrecher kann sich gegenüber der kolumbianischen Demokratie retten“, lautete die Botschaft von Santos an Drogenhändler und Paramilitärs.
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