Die Gesellschaft in Honduras ist vom Machismo geprägt. Oftmals werden Frauen nur als Sexualobjekte und billige Arbeitskräfte gesehen. Gewalt gegen Frauen ist an der Tagesordnung. Alleine von Januar bis Dezember 2009 fanden 370 Frauen in diesem Umfeld einen gewaltsamen Tod.
In der Stadt San Pedro Sula, nach der Hauptstadt Tegucigalpa die zweitgrößte Stadt in Honduras mit etwa einer Million Einwohnern, wurde dabei mit 160 Todesfällen die höchste Todesrate im ganzen Land registriert, gefolgt von Tegucigalpa mit 137 Fällen, La Ceiba 28 Todesfälle, in Copan 22, in Comayagua 21, drei in den Bay Islands und zwei in Choluteca.
138 Frauen starben laut der Statistik im Jahr 2004 in Honduras eines gewaltsamen Todes. Im Jahr 2005 stieg diese Zahl auf 161, im Jahr 2006 auf 185 Todesfälle an. Im Jahr 2007 sank die Zahl auf 149 Fälle und stieg in 2008 auf über 300.
Gemäß eines Berichtes der Generalstaatsanwaltschaft werden bis Ende des Jahres 2009 mehr als 370 Morde an Frauen in Honduras verübt worden sein.
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