Bei einem Zugunglück in Argentinien wurden am Freitag (31.) über 50 Personen verletzt, wie durch ein Wunder kam niemand ums Leben. Unter der Opfern ist auch eine schwangere Frau, ihr Baby ist nach letzten Informationen jedoch nicht in Gefahr.
Ein Zug war gegen 11 Uhr Ortszeit in Palermo, einem Vorort von Buenos Aires, auf einen anderen aufgefahren. Der Unfall ereignete sich nur rund 100 Meter von der Stelle entfernt, wo sich vor sechs Jahren ebenfalls ein schweres Unglück ereignete. Damals wurden mehr als 140 Personen verletzt.
Nach Angaben der Rettungskräfte wurden bei dem neuerlich Unglück drei Personen schwer verletzt, niemand schwebe jedoch in Lebensgefahr. Viele Opfer haben sich nach Aussage von Alberto Crescenti vom Rettungsdienst SAME Prellungen und Schnittverletzungen zugezogen. Sie sind in verschiedene Krankenhäuser der Metropole eingeliefert worden, teilweise kamen Rettungshubschrauber zum Einsatz.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch völlig unklar. Der hintere Zug habe kurz vor dem Zusammenstoß noch eine Notbremsung eingeleitet, erklärte Bahnsprecher Gustavo Gago. An der Unglücksstelle wechseln viele Züge die Gleise, die Geschwindigkeit der Züge an dieser Stelle liege zwischen 30 und 40 Stundenkilometern. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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