Nach der Explosion einer Öl-Pipeline am 19. Dezember hat der staatliche mexikanische Ölkonzern Pemex inzwischen 45 Mitarbeiter wegen des Verdachts auf Treibstoff-Diebstahl entlassen. Laut einem Sprecher des Unternehmens werden die Entlassenen von der Justiz angeklagt. Gleichzeitig gab der Konzern bekannt, den Hinterbliebenen der Opfer rund 76 Millionen Pesos (6,2 Millionen Dollar) Schadenersatz zu zahlen.
Bei der Explosion einer Öl-Pipeline in San Martín Texmelucan, Bundesstaat Puebla, waren 29 Personen ums Leben gekommen, über 50 wurden zum Teil schwer verletzt. Nach Berichten des staatlichen Ölkonzerns Petróleos Mexicanos (Pemex) explodierte die 30 Zoll-Pipeline offenbar nach einer illegalen Treibstoffentnahme. 83 Häuser wurden nach letzten Informationen beschädigt, 32 sind vollständig zerstört. Hunderte Bewohner wurden evakuiert, in einem Umkreis von fast zwei Kilometern brach die Stromversorgung zusammen.
Unter den Todesopfern waren auch 13 Kinder und Jugendliche. Augenzeugen berichteten von einer starken Explosion, die selbst die Häuser in der Umgebung erzittern lies. Brennendes Öl lief die Strassen hinunter und zerstörte zahlreiche Autos. Mehr als 100 Angehörige von Armee und Feuerwehr waren im Einsatz, die Betreibergesellschaft hat die Pipeline zwischenzeitlich stillgelegt.
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