Ein Passagierflugzeug der American Airlines ist am Dienstagabend mit mehr als 150 Personen am Bord bei der Landung im strömenden Regen auf dem Airport in Kingston auf Jamaika über die Landebahn hinausgeschossen. Mehr als vierzig Menschen wurden verletzt, vier davon schwer.
Die Boeing 737-800, die ursprünglich vom Ronald Reagan National Airport in Washington abhob, startete nach einer planmässigen Zwischenlandung um 20:52 Uhr vom Internationalen Flughafen in Miami. Für 22:22 Uhr Ortszeit wurde der Linienflug mit Flugnummer 331 in der Hauptstadt der Karibikinsel erwartet. An Bord befanden sich 148 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder.
Die Maschine setzte nach Augenzeugenberichten mit einem lauten Knall auf der Landebahn des International Airport in Kingston auf und rutschte von der Piste. Durch den starken Aufprall löste sich das rechte Triebwerk, das Fahrwerk brach auf der linken Seite. In der Folge kollidierte das Flugzeug mit einem Zaun und zerbrach in zwei Teile. Der Bug der Maschine blieb schliesslich in einem Berg von Sand stecken. Nur durch diesen Umstand wurde verhindert, dass die Maschine ins Meer stürzte.
Mehr als 44 Passagiere wurden in die nahe gelegenen Krankenhäuser mit Frakturen, Prellungen, Schnittverletzungen und Rückenschmerzen eingeliefert. Vier Menschen wurden schwer verletzt.
Laut Aussagen von Passagieren war der ganze Flug sehr turbulent. Kurz vor der Landung warnte der Piloten vor schweren Turbulenzen.
Leider kein Kommentar vorhanden!