Tourismusbehörden der Dominikanischen Republik warnen vor Choleragefahr in der Grenzregion

borderhaiti

Datum: 12. Januar 2011
Uhrzeit: 08:00 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Schwerwiegendste Folgen für den Tourismus

Die Tourismusbehörden der Dominikanischen Republik haben vor der Choleragefahr in der Grenzregion zu Haiti gewarnt. Laut Frank Jorge Elías, Berater der Behörde, können die Auswirkungen der unkontrollierten Einwanderung hatianischer Bürger/innen schwerwiegendste Folgen für den Tourismus haben.

In einer schriftlichen Erklärung gab Elías bekannt, dass nach offiziellen militärischen Berichten jeden Tag zwischen 500 und 700 Haitianer illegal über die Grenze einreisen. Da der Beamtenapparat der Dominikanischen Republik zu den korruptesten in ganz Lateinamerika zählt, dürfte dabei nach seinen Worten die Dunkelziffer um einiges höher liegen.

In der Dominikanischen Republik sind 158 Fälle von Cholera registriert. Alle bisher aufgetretenen Fälle sollen in Elías Piña, San Juan, Santiago, Santo Domingo, Azua, Dajabón, Independencia, Valverde, Baoruco, La Altagracia, María Trinidad Sánchez, San Cristóbal und Montecristi aufgetreten sein. Eine Untersuchung durch das Ministerium für Öffentliche Gesundheit hat ergeben, dass verunreinigtes Wasser die Hauptursache für die Cholera-Infektionen in der Dominikanischen Republik ist.

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