Karneval, Carnaval, Carneval – Die Etymologie des Wortes ist nicht eindeutig geklärt. Die heute geläufigste Vermutung ist die Ableitung vom mittellateinischen carne levare („Fleisch wegnehmen“), daraus carnelevale als Bezeichnung für die Fastenzeit („Fleischwegphase“); scherzhaft ist die Übersetzung von „carne vale“ als „Fleisch, lebe wohl!“ möglich. Der Karneval ist in der Karibik und Südamerika weit verbreitet und in Brasilien ein Inbegriff aller Feste. Es ist das Fest, an dem sich die Brasilianer/innen unter Masken und Kostümen verstecken. Dabei ist besonders der Karneval in Rio weltbekannt. In kaum einem Land stecken die Menschen mehr Geld in die Kostüme als in Brasilien.
Der Carnaval do Rio beginnt offiziell am Freitag vor Aschermittwoch und ist eine der Hauptattraktionen der Stadt. Die vielfarbige Parade der Sambaschulen gehört zu den größten Festen der Welt. Auch sehr bekannt und vielleicht musikalisch diversifizierter ist der Karneval in Salvador da Bahia, der als größter Straßenkarneval der Welt gilt und in Recife. In der Zeit des Carnaval platzt die Megametropole unter dem Zuckerhut aus allen Nähten. Dann sind Flüge in die Metropole meist doppelt so teuer wie im Rest des Jahres, Hotelbetten erfahren Preissteigerungen bis zu 400%. Und trotz steigender Preise und einem starken Real ist am Carnaval fast kein freier Platz in Rio de Janeiro zu finden.
Die Karnevalsparaden der Samba-Schulen in der Gruppe “Spezial” in Rio de Janeiro finden 2011 wie folgt statt:
Sonntag 06./07. und Montag 07./08. März. Dies ist die Muss-Parade, der Höhepunkt des Rio-Karnevals. Eine unvergleichliche Show, die Rio de Janeiro zur Karnevals-Hauptstadt der ganzen Welt gemacht hat. Die gesamte Karnevalswelt dreht sich um diese beiden Nächte, und die Schulen, welche zu dieser Gruppe gehören, sind aussergewöhnlich grossartig und luxuriös. Agência latina press wird zusammen mit dem brasilien Magazin in Live-Berichten mit Live-Streams vom Karneval 2011 in Brasilien berichten.
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