Der Generalstaatsanwalt der Dominikanischen Republik, Radhamés Jiménez Peña, hat heute den US-Bericht über Menschenhandel im Karibikstaat abgelehnt. Laut seinen Worten soll der Bericht nicht mit der Realität übereinstimmen. In der Dominikanischen Republik floriert der Menschenhandel. Dies könnte die USA nach Meinung von Luis CdeBaca, Sonderbotschafter des U.S. Außenministeriums zur Bekämpfung des Menschenhandels dazu veranlassen, Sanktionen gegen das beliebte Urlaunsparadies zu verhängen.
Laut CdeBaca haben Menschenhandel und Sklaverei in der DomRep mittlerweile subtile Formen angenommen. Hinter Arbeitsverhältnissen, die auf den ersten Blick als legale Arbeitsmigration aussehen, verstecken sich oft Strukturen, die extreme Arbeitsausbeutung und Menschenhandel fördern. Im Gegensatz zu anderen Staaten ist in der Dominikanischen Republik keine Verbesserung der Situation zu beobachten. Dies habe hauptsächlich damit zu tun, dass der extrem korrupte Beamtenapparat in die Vebrechen verstrickt ist.
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