Neun Brände, die in den letzten Tagen in Zentral-Chile ausbrachen, bleiben weiterhin aktiv. Bisher wurden mehrere tausend Hektar bewohnter Fläche vernichtet, 86 Familien verloren ihr Hab und Gut.
In der Region Valparaíso, 100 km westlich von Santiago de Chile, wütet das Feuer besonders schlimm. Mehr als 850 Hektar Fläche sowie Dutzende von Hütten wurden von den Flammen bereits vernichtet. Vierzehn weitere Gemeinden befinden sich in Alarmbereitschaft.
Feuerwehrleute, Mitglieder der Armee, Zivilschutz und Mitarbeiter des Roten Kreuzes befinden sich mit mehr als 1.000 Helfern im pausenlosen Einsatz. Mehrere Löschflugzeuge bekämpfen die Flammen aus der Luft. Bisher mussten hunderte Familien vor den Flammen evakuiert werden und in Notunterkünften, welche von religiösen und lokalen Organisationen bereitgestellt wurden, untergebracht werden.
Die Behörden vermuten Brandstiftung. Fünf Personen, darunter drei Minderjährige, wurden wegen des Verdachtes auf Brandstiftung festgenommen.
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