Wohnungsnot in Venezuela ist auf Inkompetenz der Regierung zurückzuführen

andresvelasquez

Datum: 24. Januar 2011
Uhrzeit: 17:26 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Große Worte und leere Versprechungen

Laut dem ehemaligen Gouverneur des venezolanischen Bundesstaates Bolivar, Andres Velasquez, ist die Wohnungsnot im Nachbarland von Brasilien auf die Inkompetenz der Regierung zurückzuführen. Ebenso äusserte das Mitglied des Oppositionsbündnisses MUD (Mesa de Unidad Democratica) Zweifel an den Worten von Hugo Chávez, 150.000 Wohnungen für Obdachlose zu erstellen.

„Nach Angaben der Regierung muss sie pro Monat 12.500 Häuser bauen, um ihr selbsterklärtes Ziel von 150.000 Einheiten zu schaffen. Jetzt ist Ende Januar. Ich frage mich, wo diese Häuser sein sollen? Das einzige was wir zu sehen bekommen, ist die fortdauernde Inkompetenz. Ganze Stadtviertel sollen errichtet werde, allerdings sind dies nur große Worte und leere Versprechungen“, so Velasquez.

„Laut einem internationalen Übereinkommen wurde vereinbart, 323.646 Gebäude-Einheiten zu erstellen. Bis jetzt gibt es nur 31.223 (9,64%) der Häuser. Nach dem Bericht des Ministeriums für Wohnungsbau wurde mit Belarus die Vereinbarung über 20.000 Einheiten getroffen- gebaut wurden Null. Brasilien 29.000- erbaut 346, Kuba 30.000- erbaut 21.400, China 120.000 Wohnungen- erbaut Null, Uruguay 64.386- gebaut 5.467 und 60.000 vom Iran- gebaut 4.000“, teilte Velasquez mit.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    rubitubi

    na Geld ist ja genug da – für die Wohnungsbauprojekte – nur wird´s eben GEKLAUT…oder es werden statt 10.000 Häuser eben nur 200 gebaut, gekostet haben die 200 aber soviel wie die 10.000 …

    na klickerts… nicht umsonst steht Venezuela in den Statistiken unter den 5 korruptesten Ländern weltweit…

    bei meinen amigos im Militär wird schonungslos offen ohne jegliche Skrupel geklaut, da werden Rechnungen ausgestellt die das 10fache der Originalsumme übersteigen, ganz offen, jeder weißes, jeder macht mit, solange es noch geht…ist halt so im Kommunismus…

    is halt so, ich werd´s nicht ändern, ihr werdets nicht ändern und die Venezolaner schon gar nicht, also, warum sich aufregen…

    Die Welt dreht sich mit oder ohne Kommunisten immer nach RECHTS…

  2. 2
    albert einstein

    zum einen will ich hiermit einmal dampf ablassen…… nicht über den hugo chavez, sondern über den schreiberling dieser artikel, der sich auf blödste weise angewöhnt hat, generell von nördlichen nachbarland brasiliens zu schreiben. He schreiberling!!! nenn unser land doch beim namen, denn unter diesem kennt mans es zur genüge. wenn du nicht weisst wo es liegt, kannst ja immer mit dem finger über die landkarte von brasilien nach oben fahren. alles klar ?
    des weiteren was den wohnungsbau angeht, ist es mehr als aktenkundig, wie es in venezuela mit den staatsausgaben so läuft. da steht in der mitte des palastes ein grosser topf, und wer dort reingehen darf, darf auch immer mitnehmen was er tragn kann. so werden lieferungen für 1000 wohneinheiten bezahlt, die kohle wird unter den günstlingen aufgeteilt, die wohneinheiten werden in empfang genommen und gleich zu günstigen konditionen verkauft. die jenigen die sich dann so ein häuschen kaufen wollen, werden von staat mit dem notwendigen kredit versehen, von dem sie an den auszahlenden staatsbanker auch gleich mind. 10% provision abtreten werden müssen. die ersten jahre wird gar kein zins geschuldet und danach wird sowieso nie was bezahlt, weil man ja nicht ein frau mit kindern auf die strasse stellen kann.
    wenn da die grossen worte des könig hugo nicht erfüllt werden können, schimpft er bei einer seiner zuvielen reden über das imperium und sein ganze familienclan reist in regierungsjets durch die ganze welt und spielt staatsmann/frau

  3. 3
    Roter Baron

    Wohnungsnot in Venezuela!
    Das ist doch sicherlich verständlich, dass die Venezulaner es nicht so schnell schaffen Hunderttausende kolumbianische Flüchtlinge aufzunehmen, schließlich gibt es im kapitalistischen „Paradies“ Kolumbien 2,22 Millionen Obdachlose, die es einfach dort nicht mehr ausgehalten haben und sich jetzt nach einem demokratischen und friedfertigen Land sehnen, wo ihnen das Wasser nicht bis zum Hals steht, keine Drogenkriege toben und der tägliche Überlebenskampf der einfachen Menschen nicht zum omnipresenten Martyrium verkommt! Daher nehmen die Flüchtlingsströme die unmenschlichen Strapazen der holperigen, maroden kolumbianischen Trampelpfaden auf sich, um ein besseres Leben im menschlicheren Nachbarland Venezuela zu beginnen und verlassen die selbst ernannte „Freie Welt“!!
    Während die Bevölkerung in Kolumbien permanent schrumpft, gedeiht Venezuela prächtig und kann die Flüchtlinge und Freiheitsliebenden aus aller Welt kaum noch aufnehmen.
    Das ist ja auch kein Wunder, da die venezulanische Wirtschaft sich seit Chávez‘ Amtsantritt 1998 durch soziale Reformen und Vergesellschaftung aller Schlüsselindustrien verdreifacht (nominal) bzw. vervierfacht (PPP) hat, während die marde kolumbianische Wirtschaft/Bevölkerung unter den autokratischen US-Marionetten litt und alle Ressourcen und Gewinne ihrer Hände Arbeit an das US-Imperium bzw. deren multinationalen Konzernen abtreten durfte!! Die Kolumbianer haben halt keinen Bock mehr im Dreck zu leben, während die einheimische plutokratische Chicaria im unverdienten Wohlstand feiert und in Saus und Braus ihr Geld, das sie dem einfachen Mann abknöpft haben, verprasst!

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