Zwölf Personen aus Venezuela sollen sich bei einer Hochzeit in der dominikanischen Stadt Santo Domingo mit Cholera infiziert haben. Dies teilte die venezolanische Gesundheitsministerin Eugenia Sader am Mittwoch in Caracas mit. Nach ihren Angaben befinden sich die Erkrankten in Krankenhäusern der venezolanischen Hauptstadt Caracas.
Sader teilte mit, dass sich eine Gruppe venezolanischer Staatsbürger zu einer Hochzeitsfeier in der Dominikanischen Republik (Santo Domingo) aufhielt und sich dort mit der Seuche infizierte. Die Ministerin warnte vor Panik und gab bekannt, dass die venezolanische Hauptstadt über Cholera-Behandlungszentren für rund 10.000 Menschen verfügt.
In der Dominikanischen Republik sind 13 neue Fälle von Cholera registriert worden. Damit traten im beliebten Urlaubsparadies im Januar 53 Neuinfektionen auf, insgesamt sollen 238 Personen infiziert sein. Internationale Experte bezweifeln die Angaben, da sie nach ihrer Meinung absichtlich zu tief angesetzt wurden.
Der erste Todesfall durch die Cholera wurde vom Gesundheitsministerium inzwischen offiziell bestätigt. Renauld Francois, ein haitianischer Bürger von 53 Jahren, ist nach Angaben der Ärzte im Krankenhaus Señora de La Altagracia in Higüey an der bakteriellen Infektion gestorben. Bei Renauld wurden bereits am vergangenen Mittwoch Symptome von Cholera festgestellt. Er wurde mit starkem Durchfall in die Klinik eingeliefert, wo er rasch verstarb.
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