Die venezolanische Regierung will eine friedliche Lösung bezüglich der Situation in Ägypten. Gleichzeitig warnte sie vor einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten der arabischen Republik. Der venezolanische Außenminister Nicolás Maduro Moros garantierte zudem die Souveränität der ägyptischen Botschaft in Caracas.
In der venezolanischen Hauptstadt betrat eine Gruppe von ägyptischen Staatsbürgern die Botschaft ihres Landes und bat um Unterstützung für die Ereignisse in Kairo. Außenminister Maduro sowie mehrere diplomatische Vertreter unterhielten sich mit ihnen und beruhigten die Lage. „Wir wissen um die der Ereignisse in Ägypten. Die arabische Welt, Lateinamerika und andere Staaten, beobachten aufmerksam die Situation.Wir hoffen, dass das ägyptische Volk einen Weg zum Frieden findet“, so Maduro. Der Außenminister warnte zudem die USA vor einer Intervention.
Nach den blutigen Unruhen mit mindestens 25 Toten bleibt die Lage in Ägypten extrem angespannt. In einer Fernsehansprache hat Ägyptens Präsident Mubarak die Bildung einer neuen Regierung angekündigt und Reformen versprochen – er selbst will aber an der Macht bleiben. Am Freitag forderte nicht nur der Präsident, sondern auch US-Außenministerin Hillary Clinton die ägyptische Regierung zur Zurückhaltung auf. Mehrere Staaten Lateinamerikas und der Karibik, unter anderem Brasilien, Argentinien und die Dominikanische Republik, äusserten ihre Besorgnis über die angespannte Lage.
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