Die Dominikanische Republik ist ein international beliebtes Urlaubsziel. Millionen von Touristen besuchen jedes Jahr die Karibikinsel um für mehrere Tage das warme Wasser des karibischen Meeres und die endlosen weißen Sandstrände zu genießen.
Inzwischen wurde vom Nationalkongress ein neues Reformgesetz verabschiedet, welches Privatstrände in der Dominikanischen Republik zulässt. Den Bürgern soll damit ihr altes Recht der freien Nutzung aller Strände verwehrt werden.
Hintergrund dieses Gesetzes ist die Ankurbelung von Investitionen im Tourismusbereich durch mehrere große Hotelketten.
Hunderte von Menschen protestierten bereits gegen diese Gesetzesreform, da es sich bei der Privatisierung der Strände nicht nur um den Zugang zum Meer handelt, sondern auch um dieuneingeschränkten Zugänge zu Stränden an Lagunen, Seen und Flüssen.
Nun nahm der dominikanische Präsident Leonel Fernandez Stellung zu dem umstrittenen Artikel der neuen Gesetzreform.
Er vermerkte, dass Umfragen im Vorfeld durchgeführt wurden. Ebenso habe man eine Kommission gegründet, die den neuen Gesetzesartikel ausarbeitete.
Dass nun ein Protest gegen die Gesetzesreform stattfinde zeige, dass es auf der Dominikanischen Republik eine funktionierende Demokratie gebe. Allerdings sei der Artikel 13 inzwischen genehmigt.
Grundsätzlich gelte, dass alle Strände öffentlich bleiben. Jeder habe das Recht jeden Strand auf der Dominikanischen Republik zu besuchen. Der neue Artikel 13 sei allerdings eine Konzession an die neuen Investoren im Land.
Man müsse ihnen den Schutz zur privaten Nutzung ihrer Grundstücke geben. Dies beinhaltet eben, dass nicht jeder Zugang zu diesem Privatbesitz habe.
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